Peter Linkert
Die St.-Johannes-Schule Steinfeld hat die Auszeichnung „Partnerschule der Wissenswerkstatt“ erhalten.
Es geht um das Interesse an Technik und Naturwissenschaft. Es soll am besten schon im Grundschulalter geweckt werden.
Steinfeld Die St.-Johannes-Schule Steinfeld ist Partnerschule der Wissenswerkstatt Diepholz geworden. Die Auszeichnung nahm Lehrerin Mechthild Bahlmann jetzt aus den Händen von Dirk Lahrmann, Leiter der Wissenswerkstatt, entgegen. Er würdigte das Engagement der Schule, die bereits mehr als fünfmal in diesem Schuljahr in Diepholz an Kursen des außerschulischen Lernorts der Metropolregion Nordwest teilgenommen hat.
Das frühzeitige Wecken eines Technik-Interesses sei von großer Bedeutung, sagte Lahrmann. Er dankte allen Schülern dafür, dass sie so begeistert mitgemacht haben, und lud sie auch zu den Nachmittagskursen der Wissenswerkstatt ein.
Mechthild Bahlmann freute sich, dass ihre Schüler in der Wissenswerkstatt spielerisch mit Naturwissenschaften und Technik in Kontakt gebracht werden. Im Sachunterricht beschäftigten sich die Kinder mit den Themen Strom und Holz. Die technischen Interessen seien bei den Schülern vorhanden, so die Lehrerin, allerdings habe die Schule nicht so sehr die Möglichkeiten, diese praxisorientiert aufzugreifen und zu fördern. Gerade im Grundschulalter sei dies allerdings sehr wichtig.
Daher komme die Schule sehr gerne in die Wissenswerkstatt. Das hochkonzentrierte Experimentieren ohne Leistungsdenken bringe den Kindern sehr viel. Die Lehrerin bedankte sich für die tolle Kooperation mit der Wissenswerkstatt.
Die vierte Klasse der St.-Johannes-Schule Steinfeld fertigte im jüngsten Kursus Putzmäuse und Kerzendampfer an. Das bereitete den Schülern sichtlich Freude, stellte sie aber auch vor kleine Herausforderungen, zum Beispiel beim Anbringen des Motors an der Putzmaus.
Maxim (10) hatte allerdings keine Probleme damit. Er bekundete, später Schiffsbauingenieur werden zu wollen. Er besitze schon viele Schiffsbücher, habe aber jetzt in der Wissenswerkstatt erstmals ein eigenes Schiff gebaut. Das erfüllte ihn mit Stolz. Seinem Schiff ordnete er auch schon einen Heimathafen zu: Valletta auf Malta.