Jugend forscht in der Diepholzer Wissenswerkstatt

Teilnehmer des Wettbewerbs sind im Jugend- und Freiteitzentrum in Dümmerlohhausen untergebracht

Damme/Diepholz. Erstmals fand der Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Diepholz statt und über 100 Jugendliche nahmen teil. Schüler verschiedener Schulen nutzten im Rahmen des Jugend-forscht-Programms das Angebot, einen Kurs in der Wissenswerkstatt in Diepholz zu besuchen und eine Putzmaus oder eine pneumatische Hebebühne zu erstellen. Die meisten von ihnen waren erstmals in der Wissenswerkstatt - und schier begeistert. Die Sxhüler waren während ihres Aufenthaltes im Jugend- und Freizeitzentrum in Dümmerlohhausen untergebracht. Julia Bornhorst hat in der Schule keine Möglichkeit, technische Erfahrungen zu sammeln. Daher ist sie von der Wissenswerkstatt ganz angetan und würde sich freuen, auch mal mit ihrer Klasse hier hin zu kommen. Geminsam mit einer Mitschülerin hat sie für den Jugend-forscht-Regionalwettbewerb in Diepholz ein Rezept für die optimalen Seifenblasen entwickelt. Das enthalte zehn Milliliter Wasser, 20 Milliliter Seife und zehn Milliliter Spühlmittel. Die Lebensdauer einer Seifenblase könne dadurch bis zu sieben Minuten erreichen.

Max Schwerdtfeger berichtet von einem speziellen Programm zur Messung von Lautstärke, das er mit Mitschülern für den Regionalwettbewerb entwickelt habe. Auch er mag das Experimentiern in der Wissenswerkstatt und freut sich, die Putzmaus mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Fatlind Kanberi und Leon Paes waren ebenfalls erstmals in der Wissenswerkstatt. Sie haben eine pneumatische Hebebühne erstellt. Sie erfuhren, wie Luft dazu benutzt wird, Arbeit zu verrichten. Der Fachbegriff dafür ist Pneumatik. Die Hebebühne testeten sie dann mit vielen verschiedenen Dingen. Sie bestand die Feuertaufe problemlos. Die Schüler durften ihr selbst gefertigtes Werkstück mit nach Hause nehmen. Für den Jugend-forscht-Regionalwettbewerb hatten die Jugendlichen einen Nitratfilter aus Tonerde, Kiesel und Kohle entwickelt. Hier mache es die richtige Mischung, sagten sie. So können sie mindestens 300 Milligramm Nitrat aus einer 500 Milligramm-Lösung herausfiltern, berichteten sie nicht ohne Stolz.

Die Leiterin der Wissenswerkstatt, Dr. Heike Pabst, freut sich, dass das Angebot ihrer Einrichtung im Rahmen des Jugend-forscht-Regionalwettbewerb eine so große Resonanz gefunden hat. Es sei wichtig, "dass Schüler ohne schulischen Zwang experimentieren dürfen". In der Wissenswerkstatt gebe es keine Noten. Vielmehr werde die Lust gefördert, die eigenen Konstruktionen noch besser zu machen, nach Lösunegn zu suchen, so die Einrichtungsleiterin."Es wird ein Entwicklergeist geweckt, die Kinder kommen auf ganz neue Ideen und gehen ganz in ihrem Saffen auf. da werden dann ganz von selbst die Weichen gestellt für den Weg in technische Berufe."

 

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