"RobotChampions" aus Diepholz auf Platz drei

Regionalwettbewerb der First-Lego-League mit Team der Wissenswerkstatt

Diepholz/Brinkum - Legosteine - die "großen Kinder" wissen es schon längst - sind nicht nur ein Spielzeug für die Kleinsten. Mit den bunten Bausteinen lassen sich auch lassen sich auch technisch anspruchsvolle Konstruktionen erstellen, die sich bewegen und akustische Signale erzeugen. Selbstprogrammierte Lego-Roboter schickten jetzt Jugendliche beim Regionalwettbewerb der First-Lego-League (FLL) für den Großraum Bremen in Brinkum ins Rennen. Mit von der Partie: Eine junge Gruppe aus der Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest aus Diepholz, die "RobotChampions".

Die Mädchen und Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren treffen sich einmal im Monat beim Wissenswerkstatt-Angebot unter der Leitung von Henning Brandt.

Dieser war nun auch Organisator des FLL-Regionalwettbewerbs. Bei dem Technikwettbewerb für Jugendliche zwischen neun und 16 Jahren traten sieben Teams in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Brinkum an. "Bis zu zehn Mitglieder gehören zu einer Gruppe", erläuterte Brandt die Rahmenbedingungen. "Es gibt unterschiedliche Wertungsblöcke", so Brandt: die Forschungspräsentation mit einem Teamspiel, die Vorstellung des Roboterdesigns und das Turnier der Legoroboter. Über die technischen Details und Teamfähigkeit der Jugendlichen urteilten unabhängige und fachmännische Wertungsrichter-Trios, bestehend aus Lehrern, Vertretern lokaler Firmen und ehemalige KGS-Schüler.

Sogenannte EV3-Baukästen von Lego bildeten die Grundlage des Hauptwettbewerbs. Aus den Materialien hatten die Jugendlichen in den vergangenen Monaten ihre Modelle zum Thema "Hydro-Dynamics" gebaut, immer weiter verbessert und programmiert. So beschäftigten sich am Ende alle Modelle mit dem Thema Wasser.

Die im Vergleich zu den anderen Teilnehmern relativ junge Formation aus Diepholz schaffte es immerhin aufs "Treppchen" und belegten den dritten Platz.

In der Kategorie Robot-Games konnten sich die Teilnehmer unter 20 Aufgaben einige aussuchen, für die sie zweieinhalb Minuten Zeit haben. Dabei startet der Roboter in einer Ecke, darf auch nur dort berührt werden, und muss dann durch vorherige Programmierungen die Aufgabe lösen, erklärte Brandt. Das Schieben, das Absetzen, das Transportieren von Gegenständen zum Beispiel.

Die Diepholzer Wissenswerkstatt-Leiterin Dr. Heike Pabst war begeistert von der Leistung ihrer Truppe: "Ich bin mächtig stolz!"

Zum Team der "Robotik4Champions"-AG der Wissenswerkstatt, dass in Brinkum an den Start ging, gehörten: Paul Henri Blesken(12 Jahre, Lembruch); Gero Jedamski (9, Espelkamp); Janus Klasing (10, Diepholz); Lasse Meyer-Ahrens (9, Syke); Gerrit Praetel (10, Diepholz); Tobias Schmid (11, Syke); Vincent Westphal (12, Semwede).

Neben der Mannschaft aus Diepholz traten auch Gruppen der KGS Leeste, der Realschule Wildeshausen, dem Gymnasium am Löwenwall in Braunschweig, der KGS Stuhr-Brinkum und eine Privatformation aus dem Bereich Stuhr bei dem Regionalturnier an.

Am Ende gewann das Team aus Wildeshausen den Regionalentscheid und darf nun zum Semi-Finale nach Dresden.

Die "Robotik4Champions"-AG in der Diepholzer Wissenswerkstatt an der Bahnhofsstraße in der ehemaligen Lübkemann-Schule läuft noch bis Ende Januar, wird ab Februar erneut angeboten. "Viele der jetzigen Teilnehmer möchten die AG fortsetzen", freut sich Dr. Heike Pabst aber auch weitere Interessenten seien gern willkommen. Nähere Informationen im Internet.

 

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